Seit dem WS 19/20 veranstalte ich an 2 Terminen pro Semester ein Probespieltraining im Großen Saal, um den Ernstfall im „echten Leben“ zu simulieren. Dazu lade ich externe Cellisten aus der deutschen Orchesterszene ein, die Teil der Jury sind.
Ebenso gibt es eine Zusammenarbeit mit anderen Klassen, so z.B. mit der Klarinettenklasse von Prof.Ruiz Ferreres.
Studenten des Korrepititions-Studienganges der HfMDK sind die Pianisten für das Training: ein gelungenes Beispiel für eine hochschulinterne Kooperation und ein Gewinn für alle Teilnehmer.
Seit dem WS18/19 kommt Isa Terwiesche aus München als Gastdozentin in die Klasse, um das Thema Atem in Beziehung zum Streichinstrument zu setzen. Sie bietet zusätzlich an 3 Wochenenden pro Semester Atemschulung an.
Es ist immer wieder verblüffend die direkten Auswirkungen auf die Klangqualität zu hören.
Eine inzwischen schon lange Tradition hat die Leitung von Stimmproben in Jugendorchestern. Da ich selber über 10 Jahre Mitglied in verschiedensten Jugendorchestern war, ist es mir schon lange ein Bedürfnis diese wunderbare Erfahrung und Begeisterung weiterzugeben. Sowohl im LJSO Hessen, dessen Mitglied ich von 1992 bis 1997 war, als auch im von mir mitgegründeten JSO Hochtaunus leite ich regelmäßig die Stimmproben. Ab Sommer 2013 bin ich auch im Künstlerischen Beirat des LJSO Hessen aktiv an der Entwicklung des Orchesters beteiligt.
Seit der Saison 2018/19 habe ich die Künstlerische Leitung der kleinen aber feinen Reihe in der Michaeliskirche von Klein-Karben übernommen.
Dies ist eine sehr traditionsreiche, seit 20 Jahren bestehende Kammerkonzertreihe in einer akustisch wie optisch sehr reizvollen Kirche.
Meine nun schon fünfte Saison als künstlerischer Leiter steht bevor. Ich freue mich sehr auf die neue Saison mit fünf abwechslungsreichen Konzerten!
Valentin Keogh, ein in Frankfurt lebender Alexandertechnik-Lehrer und Musiker arbeitet regelmäßig mit Studierenden meiner Klasse im Einzelunterricht, um die Haltung am Instrument zu verfeinern, ökonomischere Spielbewegungen zu finden und sich mit allen Fragen rund um die Bühnenpräsenz zu beschäftigen.
Seit dem WS 2018/19 gibt es jedes Semester einen Tandemunterrichtskurs, in dem wir beide gleichzeitig unterrichten und durch verschiedene Perspektiven den Unterricht bereichern.
Es findet zweiwöchentlich zu einem festen Termin eine Klassenstunde statt, die sich verschiedenen Themen widmet: Lampenfieber, Auftrittstraining, Mentales Üben, Partiturstudium+Analyse und Stilkunde.
Zu einigen Klassenstunden habe ich Gastdozenten als fachliche Vertiefung eingeladen.
Technikstunde oder Etüdenvorspiel: Bei diesem zweiwöchigem Format spielt jeder Studierende Teile seines Technikprogrammes oder eine Etüde vor und bekommt dazu ein Feedback von der ganzen Klasse.